Blogparade Kindheitserinnerungen: Mamm Mamm

Zugegeben, der Titel ist dieses Mal nicht ganz exakt von Nina übernommen. Tatsächlich ist er Robyns Interpretation vom heutigen Thema: Essen und Trinken.

Warum auch immer war ich eher ein mäkeliger anspruchsvoller Esser. Ein wenig gebessert hat sich das erst jenseits der 20, aber beispielsweise Käse boykottiere ich bis heute. Die einzige echte Ausnahme ist frisch geriebener Parmesan über der Bolognesesauce - aber bitte kein stinkenden vorgeraspelten aus der Tüte!

Besonders in Erinnerung geblieben sind mir die Blätterteintaschen von meiner Oma. Mit angebratenen Schinkenwürfeln waren sie nicht so recht meine Sache, mit Mett gefüllt war mal ganz nett, aber die mit Apfelfüllung haben nie lange überlebt.

Zoe ist noch schlimmer als ich: Ein paar Sachen gehen immer, aber auch nur, wenn sie exakt so wie gewohnt gemacht sind. Kleinste Abweichungen führen zur Totalverweigerung. Aber auch Sachen die sie eigentlich mag, werden gerne mal komplett liegen gelassen oder die Brotdose kommt unangetastet aus der Schule wieder mit nach Hause. Das alles hält sie natürlich nicht davon ab, im Supermarkt an jeder Ecke etwas zu finden, dass sie unbedingt haben will. Das ess ich auch, versprochen! kommt dann, aber das Versprechen hält kaum bis zum nächsten Regal.

Robyn wird seit Kurzem auch wählerischer: Vorher war ihm egal was es war, Hauptsache es war Mamm Mamm. Jetzt fliegt das Brot beim Grillen stückchenweise weit weg, wenn er gerade Bratwurst, Tomate oder Gurke möchte. Heute saß er nach dem Abendessen auf dem Rasen und hat sich Kleeblüten und Rasen als (zweiten) Nachtisch genehmigt...