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Skandal im Todesflugzeug: Pilot hielt sich an die Vorschriften

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Als ich am Wochenende die HAZ-Schlagzeile zum Air France Absturz sah, war mir schon klar, was die Bild schreiben würde.

Dabei ist es vollkommen normal, dass auf einem 10-12 Stunden dauernden Flug drei Piloten an Bord sind und nur zwei davon gleichzeitig am Steuer sitzen, denn einen dritten Pilotensitz habe ich noch in keinem Flugzeug gesehen.

Als Fluggast ist mir eine mit drei Piloten besetzte Maschine lieber, bei der der "Pilot in Command" (PIC) wie auch die beiden Anderen jeweils seine Ruhezeit einhält. Die Alternative wäre eine Zwei-Piloten-Crew die 10 Stunden am Stück fliegen und mit Vorbereitungszeit am Boden wahrscheinlich 12-14 Stunden ohne Pause im Dienst wäre.

Wenn man bedenkt, dass der kritischste Teil des Fluges immer noch die Landung ist und in der Ausbildung immer wieder und wieder und wieder vor den Risiken einer übermüdeten Landung gewarnt wird, sollten sich alle Medien überlegen, ob man bei der Berichterstattung nicht in einem Nebensatz hätte erwähnen können, dass es sich bei der PIC-Abwesenheit im Cockpit um Normalität gehandelt hat und die beiden verbliebenen Piloten immerhin genug Erfahrung gehabt haben müssen, um die Langstreckenberechtigung zu erhalten.

 

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