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Eine stressige Woche geht zu Ende und es wird Zeit nach der Warnung vom letzten Sonntag die tatsächlichen Auswirkungen zu betrachten.
Auf der Hinfahrt hatten sowohl der Metronom nach Hannover als auch der ICE Richtung Süden je 5 Minuten Verspätung - kein Problem. Für Unbehagen sorgte dann allerdings ein kleiner Hinweis der Bahn-Pünktlichkeitsabfrage unter http://m.bahn.de, denn dort stand (sinngemäß):
Der Halt "Hannover Hbf" entfällt, statt dessen Halt in "Hannover-Laatzen/Messebahnhof."Im Metronom - der normalerweise weiter nach Göttingen fährt - kam bei der Einfahrt in Hannover ebenfalls die Ansage, dass dieser Zug am Hauptbahnhof endet und der Streckenteil Hannover - Göttingen von einem anderen Metronom ab dem Messebahnhof bedient wird. Dorthin fuhr immerhin eine S-Bahn.
Die Online-Information stellte sich glücklicherweise als Zugente heraus (nicht zu vergleichen mit dem Teil an dem die rote Laterne hängt, dem Zugende) - alle ICEs fuhren weiterhin über den Hauptbahnhof... nein, nicht wirklich, sie blieben auf ihren Gleisen... auf jeden Fall hielten sie am Hauptbahnhof und brauchten für die Umleitung um die Unfallstelle rund 40 Minuten länger, bis Frankfurt wurden daraus 45 Minuten - alles in Ordnung, wenn man (wie ich) keinen Anschlusszug erwischen muss.
Der Rückweg war dagegen schon interessanter, auf der einen Seite sollte die Gleisbaustelle zwischenzeitlich aufgehoben sein, auf der anderen Seite hieß es auch, sie wären nicht rechtzeitig fertig geworden. Die Regionalbahn nach Frankfurt hatte - um den allgemeinen Bahnstandard zu halten - 10 Minuten Verspätung, der ICE nach Hannover allerdings nicht. Das zeugt von schlechter Abstimmung, denn eigentlich sollten doch alle Züge die gleiche Verspätung haben, damit man seinen Anschlusszug noch erreicht. Quasi in letzter Sekunde schafften wir es in den (überfüllten) ICE - Platzreservierungen sind etwas tolles! :-)
Die nächsten Stunden vergingen ziemlich planmäßig, in Hannover hatten wir etwa 3 oder 4 Minuten Verspätung - nicht der Rede wert, spaßig wurde es dagegen im Metronom nach Hannover. Dieser kam um 15:45 an obwohl er um 15:40 losfahren sollte - das tat er dann (total überfüllt) um 15:55 begleitet von der freundlichen, aber dennoch hörbar ihren Job heute ganz besonders liebenden Zugbegleiterin, in etwa:
Sehr geehrte Damen und Herren, herzlich willkommen zum alljährlichen Weihnachtswahnsim Metronom nach Uelzen. Auf Grund eines Personenunfalls zwischen Celle und Eschede endet dieser Zug in Celle, von dort wird bei Ihrer Ankunft ein Zugersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.Wenigstens hatte sie die Hoffnung noch nicht vollständig aufgegeben:
Sollte sich im Laufe der Fahrt daran etwas ändern, werde ich Sie informieren.
Die Begeisterung im Zug kann sich vermutlich jeder vorstellen - Frohe Weihnachten!
2 Kommentare. Schreib was dazu-
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SylviaS
8.12.2012 17:25
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Sebastian
8.12.2012 22:08
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wenigstens eine ehrlich ansage des personals ^^
und wieder ein grund mehr für dich zu fliiiiiiegen :)
Ja, ja, kipp Du noch Streusalz in die Wunden :-)
Zeig mir eine Maschine hier in der Nähe die keine 360 Euro Mindestcharter pro Tag kostet und ich fliege sofort. Das Wetter war am Montag und Freitag super, Montag hätte ich sogar wieder ganz locker on-top (über den Wolken) fliegen können - aber ~1.500 Euro nur weil das Flugzeug am Flugplatz steht ist mir einfach zu teuer.