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Güterzug-Winterdepression

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Die vergangene Woche war wirklich schlimm (und ganz schön teuer), denn eine allgemeine schwere Winterdepression scheint Güterzüge in ganz Deutschland und Dänemark befallen zu haben - mit teilweise dramatischen Auswirkungen.

In Hannover legten sich drei Waggons eines Güterzugs auf die Gleise - anscheinend in der Hoffnung, der nachfolgende Zug würde sie überrollen und ihr Leiden beenden - allerdings vergeblich, denn der für sie verantwortliche Zugführer schritt rechtzeitig ein und so wurden "nur" etwa ein Kilometer Gleisanlagen und vier Weichen schwer beschädigt, sie benötigen jetzt eine intensive Behandlung eines zugelassenen Gleisarztes.

In Stuttgart versuchten einige Waggons ähnliches, gelangten allerdings bei ihrem Vorhaben sogar in den Bahnhof. Die Bahn lässt prüft jetzt den Einsatz von Metalldetektoren an den Zufahrten zu großen Bahnhöfen, denn zur Zeit kann nicht ausgeschlossen werden, dass die verantwortlichen Waggons Unbeteiligte ebenfalls in Mitleidenschaft ziehen wollten. Die US-Heimatschutzbehörde versuchte sofort einen Aufenthalt der Güterwagen in Bahnhöfen im Nahen Osten während ihres letzten Urlaubs zu konstruieren, scheiterte jedoch bei dem Versuch, dafür Fingerabdrücke von den Waggons abzunehmen.

In Dänemark gab es ebenfalls kürzlich einen Vorfall, bei dem sogar 5 Kilometer Bahnstrecke beschädigt wurden. Die dänische Staatsbahn sucht nun unter Mithilfe der Deutschen Bahn dringend nach neuen Mitarbeitern, die als Ersatz für die beschädigten Schienen eingesetzt werden sollen. Bewerbungen bitte an direkt Banedanmark, Erfahrungen als U- oder S-Bahn-Gleis sind von Vorteil. Die neuen Kollegen sollen binnen der nächsten 14 Tage am Unfallort ihren Dienst antreten.

Die PR-Abteilung der Deutschen Bundesbahn versucht bereits mit allen Mitteln die Wahrheit zu verschleiern, so wurden selbst rennomierte Zeitungen und Fernsehsender mit Falschinformationen gefüttert, diesem Blog wurde jedoch aus glaubwürdig unbekannter anonymer Quelle ein internes super streng geheimes Dokument  (leicht an den geschwärzten Stellen zu erkennen) der Bahn zugespielt, dass auf schwere Winterdepressionen der betroffenen Waggons schließen lässt, die auch den eingesetzten Zugpsychatern verborgen blieb oder völlig falsch von ihnen eingeschätzt wurde.

Wer in den nächsten Tagen in Deutschland oder Dänemark mit der Bahn fahren möchte, sollte vorher dort oder auch hier kontrollieren, ob seine Verbindung zu den beiden nicht betroffenen Zügen gehört. Gute Nachrichten zum Schluss: Die Schönberger Museumsbahn erwartet jedoch keine Verspätungen bei Fahrten auf dem Museumsgelände.

 

Achten Sie verstärkt auf deprimierte Güterzüge und helfen sie diesen mit ein paar freundlichen Worten und drücken Sie mir bitte auch die Daumen, dass meine Züge nächste Woche pünktlich und depressionsfrei sind. Schönen Restsonntag :)

PS: Sollte dies mein letzter Post gewesen sein, wurde ich wegen dieser Enthüllungen in Schweden inhaftiert. Tine hat jedoch bereits versprochen, mir einen Kuchen mit Feuerzug zu backen, damit ich die schwedischen Gardinen abbrennen kann.

 

 

 

3 Kommentare. Schreib was dazu

  1. °-° das sind ja schock-meldungen! terroristenwaggons/gleise! ich ruf gleich bei der pioniereisenbahn in dresden an - da fahren immerhin zum großen teil kinder mit, da muss ich mir sicher sein, ob keine gefahr besteht.

  2. Ja das mit den selbstmordgefährdeten Wagoons ging mir bei meinem letzten Bahntrip auch durch den Kopf. Da aber das Übel nun erkannte wurde, ist ja mit Abhilfe innerhalb des nächsten Milleniums zu rechnen. Keine Sorge Schweden liefert fast überhaupt nich nach Saudi Arabien aus, fast nie!!!

  3. Bertel

    Oh, no! Good luck, old boy!

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