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Klage wegen 78 Cent

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Überall liest man, die Gerichte sind überlastet und müssen sich mit Unsinn und Nichtigkeiten rumschlagen, aber ich hätte nie gedacht, selbst Opfer eines solchen Unsinns zu werden. Dennoch, wir (meine Firma) werden verklagt und zwar wegen der unglaublichen Summe von achtundsiebzig Cent (umgerechnet etwa 0,78 Euro).Das Amtsgericht Burgwedel hat sich pflichtgemäß mit der Klage befasst und uns diese zustellen lassen, der gegnerische Anwalt hat nicht weniger als 10 Seiten Klageschrift eingereicht.

Ob die Forderung berechtigt ist, wird dabei nebensächlich, denn in diesem Fall können alle nur verlieren, nur das persönliche Rachebedürfnis eines gewissen Ulrich könnte gestillt werden.

Ich bin sauer und zwar gleich dreifach. Einerseits, weil ich mich mit so einem Unsinn jetzt zwangsweise beschäftigen muss.

Zweitens, weil sich das Amtsgericht Burgwedel für die Mindestpauschale bestimmt nicht kostendeckend mit dem Fall beschäftigen kann und dieser jetzt durch unser aller Steuergelder subventioniert werden muss.

Und drittens, weil das Gericht von tatsächlich begründeten Klagen abgehalten wird. Wir warten gerade auf zwei Termine vor dem OLG und LG und auch dank solcher Zeitgenossen wie Ulrich dürfen wir weiter warten. Bei beiden Verfahren geht es insgesamt um die Kleinigkeit von fast 20.000 Euro, um die wir betrogen wurden, da dürften wenigstens die Gerichtskosten gedeckt sein.

 

 

 

 

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