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Shoppingtour mit Bea

Nicht nur wir haben Probleme, passende Weihnachtsgeschenke für Bea zu finden, Oma, Opa und anderen geht es genauso. Also brachte der Weihnachtsmann für Bea das eine oder andere Mal Papier und Metall das sich in geeigneten Lokalitäten in alles mögliche und unmögliche eintauschen lässt.

20140102_125226.jpgSo wurde die Geschenkefrage quasi auf uns abgewälzt und wir haben einen Shoppingtag mit Bea in Hannovers Innenstadt eingelegt. Mit dem Auto ging es zur Wohngruppe und dann weiter zum nächsten Bahnhof, von dort per S-Bahn direkt zum Hauptbahnhof. Die knapp zehn Euro für Papa's und Bea's Fahrkarten (Mama hat ihre Monatskarte, weil sie sowieso jeden Arbeitstag pendelt und Zoe hat noch knapp ein Jahr lang das Vergnügen der altersbedingt kostenlosen Beförderung) hätten wir sonst vermutlich in Form von Sprit und Parkgebühren ausgegeben, ziemlich happig finde ich sie für zwei Mal rund zehn Minuten Fahrzeit aber trotzdem. Da sich für so eine S-Bahn trotz ihrer beträchtlichen Größe leichter ein Parkplatz in Hannovers Innenstadt findet, als für ein Auto, konnten wir Zug-fahr-Junkie Zoe so ganz nebenbei auch noch glücklich machen.

Bea kümmert sich beim Shopping natürlich nicht um solche Nebensächlichkeiten wie Kleidergrößen, aber sie kann durchaus zeigen, was ihr gefällt und was nicht. So verliebte sie sich spontan in eine dunkel-pinke Hose, deren größtes verfügbares Modell ihr allerdings leider nur noch gerade so eben passt. Eigentlich trägt sie eine Nummer größer, aber sie wollte die Hose nicht mehr hergeben, sie musste unbedingt mit.

Am Ende der Shoppingtour standen ein wenig Neugier und der aktuelle Kult-Shoppingtempel der Jugend (wenn man Internet und Medien glauben will): Primark. Meine Frau brachte es auf den Punkt: Ikea für Klamotten. Unmengen Menschen stopfen alles was sie eigentlich nicht brauchen in Einkaufstaschenkleiderbeutel und stehen dann auf vier Etagen an (jeweils!) mehr als 10 Kassen an. Die Zielgruppen sind klar definiert: Eine halbe Etage Herren, eine halbe Etage Kinder (bis etwa 12 Jahre, für Bea gab es dort nichts mehr), eine Etage Schuhe und zwei Etagen Damen. Überall brechend voll und vieles billig - sowohl Preis als auch Qualität. Zugegeben: Am Ende haben wir hier doch ein paar Teile eingepackt und sind mit 17 Euro wirklich billig davongekommen. Ob die Sachen mehr als einmal tragen überleben, muss sich noch zeigen.

 

2 Kommentare. Schreib was dazu

  1. Witold

    Habt ihr für Bea nicht die Möglichkeit einer kostenlosen Beförderung mittels öffentlicher Verkehrsmittel wegen Behinderung?

    • Sebastian

      Nicht ganz kostenlos, aber ermäßigt und momentan leider nicht, weil das Amt gerade ihren Ausweis hat und sich mit der Verlängerung Zeit lässt. Viel Zeit.

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