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In großen Unternehmen weiß die eine Hand häufig nicht, was die andere tut. Mit mehr oder weniger viel Aufwand wird meist dagegen gearbeitet, sei es durch ein unternehmensinternes Wiki, Rundmails oder gemeinsame Kalender, aber für Kommunikationspannen braucht es keine Großunternehmen, so etwas passiert auch im ganz kleinen Rahmen.
Montag Nachmittag, 15:16, meine Frau ist mit Bea unterwegs um für die Konfirmation zu shoppen, als das Telefon klingelt. Zoe's Kindergarten ist dran und fragt nach, ob es Absicht wäre, dass unsere kleine Maus noch dort ist.
War es natürlich nicht. Wir hatten morgens noch drüber gesprochen, ob Mama Zoe früher vom Kiga abholen und mitnehmen sollte - denn sie freut sich immer, wenn sie Bea sehen kann - oder ob Papa sie Nachmittags abholen soll. Letztendlich war jeder von uns beiden der Meinung, der andere würde Zoe holen - mit dem beschriebenen Ergebnis.
Glücklicherweise gibt es im Kiga eine Nachmittagsgruppe (zumindest heute bestehend aus der unglaublichen Menge von drei Kindern!) in der Zoe sich als Nachmittagskind getarnt verstecken konnte, bis Papa am Kiga war.
Überraschenderweise gab es dieses Mal noch nicht mal eine Beschwerde, denn sonst müssen wir uns schon so einiges anhören, wenn wir erst fünf Minuten vor der geplanten Abholzeit dort sind - selbstverständlich von Zoe, der Kiga sieht das alles etwas lockerer.
Bei Bea ist uns ähnliches auch schon einmal passiert, allerdings war sie damals noch kleiner. Damit haben wir jetzt eine ausgeglichen Quote erreicht: Jedes Kind ein Mal vergessen und damit ist die Sache erledigt.
Vielleicht doch noch nicht ganz, die nächsten Wochen werden zeigen, ob wir von der Stadt einen Strafzettel bekommen - wegen Überschreitung der Kinderparkzeit ;)
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