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Vier Tage ohne Blog

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Hilfe, sind tatsächlich schon wieder vier Tage rum seit meinem letzten Post? Und jetzt habe ich noch nicht einmal etwas sinnvolles, was ich schreiben könnte...Schuld daran ist, wie Ihr vielleicht erahnen könnt, die Arbeit. Ich hatte angedroht, mich in selbige zu stürzen, wenn ich nicht zu Hause bin und genau das habe ich auch getan, zumindest wenn mich die deutsche Bahn nicht gerade daran gehindert hat.

In den letzten etwa drei Wochen bin ich fünf Langstrecken gefahren und auch wenn ich früher Autojunkie war, bevorzuge ich jetzt doch den ICE. Man kommt viel entspannter an und kann zwischendurch noch arbeiten, zumindest wenn nicht gerade - wie am Montag passiert - die freundliche Ansage kommt, dass der Zug einen anderen, defekten ersetzen muss und deswegen kurzerhand einen Bahnhof früher endet, als geplant. An Stelle eines bequemen ICE mit knapp 20 Minuten Fahrtzeit trat dann ein Regionalexpress, der mich insgesamt glücklicherweise nicht etwa eine halbe Stunde zusätzlich gekostet hat.

Ansonsten mache ich momentan den ganzen Tag das, von dem mir nachgesagt wird, es zu können: Perl programmieren.

Alle Kollegen überlesen diesen Teil jetzt bitte, aber teilweise finde ich Leichen, die ich so in kommerziellem Source noch nicht gesehen habe. Naja, wenigstens ist die Dokumentation fehlerfrei, denn was (fast) nicht vorhanden ist, kann auch keine Fehler haben :-)

Aber genug gelästert, erstens steht es mir nicht zu, jemandem Vorwürfe zu machen und zweitens habe ich zu der Zeit, als der Source entstanden ist, auch nicht viel besser programmiert und höchstens ein kleines Bisschen mehr dokumentiert...

Hauptsächlich szabgab, Alias und vielleicht ein kleines bisschen daxim haben mich in seit meinen Anfängen bei Padre darauf getrimmt, mehr oder weniger sauberen POD zu schreiben. Dabei sind allerdings nicht nur die Ansprüche an meinen, sondern auch an fremden Source gestiegen und so habe ich heute und in den letzten Tagen einiges an Quellcode beim zwangsweise für die jeweilige Aufgabe notwendigen durcharbeiten gleich auch dokumentiert. Kostet zwar etwas Zeit, aber das hält sich im Vergleich zum mangels Dokumentation notwendigen Reverse Engeneering in Grenzen und wenn ich diese Funktionen das nächste Mal brauche, bin ich garantiert froh über die Doku, genau so wie jeder andere, der sich in Zukunft dort einarbeiten muss.

Was bleibt noch? Eine sehr schwierige Entscheidung stand Anfang der Woche an, eigentlich hatten meine Frau und ich schon seit Ende vorletzter Woche damit gerechnet, aber erst Ende letzter Woche wurde es Gewissheit und wir mussten uns entscheiden. Wie Ihr bereits wisst, bin ich derzeit nicht zu Hause, sondern verbringe die Wochen in der Ferne, nicht ganz freiwillig, aber was tut man nicht alles für Geld.

Die Alternative war ein Angebot aus Hannover, bei dem ich jeden Abend zu Hause gewesen wäre. Hört sich einfach an, ist es aber nicht, wenn der Auftraggeber so groß ist, dass nicht Qualifikation, Angebot und Nachfrage über den Preis entscheiden, sondern unternehmensweite Vorgaben. Diese haben die Entscheidung so schwer gemacht, denn sie haben den (Ver)handlungsspielraum der Verantwortlichen so weit eingeengt, dass wir uns nicht einigen konnten. Damit ist der Auftrag geplatzt, denn andere Angebote gab es nicht, aber trotz aller Standortvorteile müssen zum Schluss Alle mit einer Vereinbarung leben können - und das war eben leider einfach nicht gegeben.

 

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