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Cole Slaw - amerikanischer Krautsalat

Der erste Teil meiner kleinen Pulled-Pork aus dem Smoker-Serie beschäftigt sich mit der traditionellen Beilage zum Pulled Pork: Cole Slaw ist ein amerikanischer Krautsalat, der eigentlich ganz einfach herzustellen ist. Mein Rezept ist so ur-amerikanisch wie ich ur-amerikanisch bin, wurde also vielleicht nicht ganz schon von den Indianern vor der Invasion des weißen Mannes so zubereitet.

Zutaten für den Salat:

  • 1 kleiner(!) Kopf Weißkohl (ca. 1kg)
  • 1 kleine Zwiebel
  • 5 dünne Möhren (oder weniger dicke)
  • 1 TL Salz
  • 1 TL brauner Zucker
  • ca. 1 TL Pfeffer aus der Mühle

Zutaten für die Marinate/Dressing/Sauce:

  • 100ml Buttermilch
  • 100ml Sahne (oder Sahneersatz)
  • 100ml Joghurt
  • Saft einer Zitrone
  • 1 EL Weißwein- oder Himbeeressig

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Weißkohl, Zwiebel und Möhren reiben oder - um Muskelbildung zu vermeiden - die Küchenmaschine damit beauftragen. Salz, Zucker und Pfeffer dazu geben und gut untermischen.

Der Rohkostsalat kann jetzt arbeiten, während die Marinade / das Dressing / die Sauce zubereitet wird. Zu lange sollte das allerdings nicht dauern, sonst arbeitet auch der Sauerstoff und lässt die Möhren braun werden. Sie schmecken dann zwar immer noch, sehen aber nicht mehr so lecker aus.

Für die Marinade (Dressing, Sauce, etc.) Buttermilch, Sahne, Joghurt, Zitronensaft und Essig zusammengeben und ein verrühren.

Alles zusammen mit dem Rohkostsalat vermischen und ein paar Stunden mit Frischhaltefolie abgedeckt in den Kühlschrank stellen, damit es richtig durchziehen kann.

Salz und Essig "garen" jetzt die drei festen Zutaten und machen sie weich und bekömmlich.

Kurz vor der Verwendung aus dem Kühlschrank nehmen, nochmals gut durchmischen und zusammen mit dem (hoffentlich fertigen) Pulled Pork in ein Brötchen geben.

Für mehr oder weniger Kohl können die restlichen Zutaten einfach entsprechend angepasst werden.

Als leichtere Abwandlung könnte ich mir auch vorstellen, zusätzlich noch klein geschnittenen Eisbergsalat oder als kräftigere Variante Rukola dazu zu geben. Natürlich darf das kein Amerikaner hören, die würden bei der Vorstellung wohl sofort wieder Deutschland besetzen...

Wie immer soll das Rezept nur eine Anregung für eigene Kreationen sein, beim Würzen sollte jedoch bedacht werden, dass der Cole Slaw am Ende als milder Gegenpol zum kräftig gewürzten Pulled Pork dient und selbst nicht zu viel herzhafte Würze mitbringen sollte.

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Je nach Stärke der Reibe fällt das Ergebnis sehr unterschiedlich aus. Einfach mal ausprobieren.

 

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