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Es werde Licht - mit und ohne Schalter

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Was soll das jetzt jetzt schon wieder? Reichen nicht Kinder, Fliegen, Kochen und technische Themen, muss es jetzt auch noch um Beleuchtungsfragen gehen? Mitnichten, denn in diesem Post geht es eigentlich ums Kochen, allerdings durchaus mit dem Versuch die Beleuchtungsfragen von Jan trotzdem unterzubringen. Ich rate allerdings ganz klar davon ab, diese Kombination in Form von in Rotwein eingekochten Glühbirnen zu versuchen.

Birnen sind lecker, keine Frage, allerdings vernichte ich sie meist "pur" oder schlimmstenfalls kleingeschnitten im Müsli und nur ganz selten finden sie ihren Weg in Kochtopf oder Pfanne, bei uns allerdings schon seit einigen Jahren nicht mehr in Fassungen (wofür wir natürlich auch nur die dafür vorgesehene Sorte "Glüh" verwendet haben).

Im Wandel zur modernen Crossover-Küche kommen immer neuere Ersatzprodukte der LED-Züchtungen auf über den Tisch, die "Energiesparlampen" genannten Kreuzungen haben wir komplett übersprungen, aus verschiedenen Gründen. Energiesparlampen sind zu teuer, in der Anschaffung und auch im Betrieb, denn sie können ihre Vorteile nur bei längerer Leuchtzeit ausspielen - und in unserer Küche (und großen Teilen des restlichen Hauses) herrscht eher der Disco-Modus: Licht an beim Betreten, Licht aus beim Verlassen des Raumes.

In der Küche haben die LEDs auch schon längst die Vorherrschaft übernommen: An der Decke hängt eine "Tintenfischlampe" (nicht zu verwechseln mit diesem Fisch) mit 8 LED-Spots, die zusammen weniger Strom brauchen als eine einzige der vorher dort eingesetzten 25W-Glühbirnen, aber gleichzeitig viel mehr Licht liefern. Allerdings gefällt uns die Fassung nicht mehr so recht, eines von Jan's LED-Panelen würde sich dort bestimmt sehr gut machen.

In der Abzugshaube finden sich insgesamt 6 Halogen-Spot-Fassungen, allerdings nur noch 3 Halogen-Spots. Die anderen sind im Laufe der Zeit durchgebrannt und wurden durch LED-Spots ersetzt. Im Fotos sieht man ansatzweise die Unterschiede: Links ist ein warmweißer LED-Spot, rechts oben ein kaltweißer und rechts unten einer der ursprünglichen konventionellen Halogen-Spots.

Die LEDs sind nicht unbedingt dunkler, allerdings ist ihr Farbspektrum enger: Warmweiß hat einen sichtbaren Gelbstich, Kaltweiß ist eben - weiß, trotzdem haben wir beide nach dem Test in ihren Fassungen belassen, denn zusammen geben sie ein tolles Kochlicht.

Ein Teil unserer Arbeitsplatte ist direkt unter einem Fenster und die Deckenlampe mehr oder weniger genau im Rücken wenn man dort steht. Hier fehlte immer etwas Licht und so habe ich oben in den Fensterrahmen einen LED-Streifen geklebt.

Ausgeschaltet ist er de-facto unsichtbar, wer genau hinschaut sieht den 1cm breiten Streifen aus transparentem Kunststoff zwar schon, aber ansonsten fällt er nicht auf. Eingeschaltet liefert er ein tolles Licht über die gesamte Arbeitsplatte und die vielen einzelnen, über die gesamte Fensterbreite verteilten LEDs verhindern wirkungsvoll Schatten. Ein Meter LED-Streifen hat gerade mal 1,2W - das passende Netzteil zu finden war nicht leicht, es hat gerade mal die Größe eines Feuerzeugs und ist zusammen mit einer Funksteckdose im Luftschacht der Abzugshaube verschwunden, auf der Arbeitsplatte liegt nur die Fernbedienung.

Wenn ich Fotos zu meinen Rezepten mache, dann entweder direkt auf  dem Herd oder auf der Arbeitsplatte, aber immer mit möglichst viel Umgebungslicht. Das Foto selbst kommt meist nicht ohne Blitz aus, allerdings dann nur mit viel Abstand und der größten (optischen) Zoomstufe der Kamera, dann kommt gerade noch genug Blitzlicht beim abzubildenden Objekt an um es gut auszuleuchten, aber nicht zu blenden.

Im Flur finden sich übrigens auch LED-Strahler, dort allerdings mit Bewegungsmelder. Eine Kombination an die man sich schnell gewöhnt und die wirkungsvoll Dauerlicht verhindert: Wenn man es braucht, ist es da und geht auch von selbst wieder aus wenn es keiner mehr nutzt.

 

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