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Ende des Sarkasmus

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Eigentlich wollte ich diesen Post gar nicht schreiben. Dann, als ich ihn doch schreiben wollte, wollte ich ihn mit einem - vorzugsweise klingonischen - Zitat einleiten, aber mir ist aktuell ganz und gar nicht danach.

anti_virus_old_schoolNeben aller Bucheuphorie und dem MovableType-Umzug gibt es in diesen Wochen noch ein Thema, dass mich jeden Tag beschäftigt. Ein Thema, über das ich nicht so frei bloggen kann, wie ich es sonst meist mache. Und das raubt mir sogar die Lust auf ironische oder sarkastische Sprüche.

Die erste Woche Chemotherapie war ganz in Ordnung und hatte keine sichtbaren Auswirkungen. Die zweite machte dann aber deutlich, was in der ersten Woche noch nicht sichtbar war: Wie sehr die Gifte an einem Körper zehren. Heute dann die letzte Bestätigung, dass doch nicht alles so gut verläuft, wie gedacht: Fünf Kilo in zwei Wochen. Das ist nicht etwa die Infusionsmenge, sondern die Gewichtsabnahme nach einem Drittel der angesetzten Therapiezeit. Dazu kommen Nebenwirkungen, die eine Umkehr des Trends sehr schwierig machen, denn um Gewicht zuzunehmen oder selbiges zumindest zu halten, muss man ausreichend Nahrung zu sich nehmen.

Bisher war alles in Ordnung, mehr oder weniger. Es war eine Diagnose und auch wenn sie ein Schock war - eigentlich hat sich nicht viel geändert. Jetzt drängt sich der Gedanke auf, dass die Therapie nicht mit absoluter Sicherheit wirkt oder vielleicht sogar alles ganz schnell gehen lässt. Ich will nicht an diese Möglichkeit denken. Ich kann nicht daran denken.

 

3 Kommentare. Schreib was dazu

  1. Schlimm, sowas lesen zu müssen. Ich wünsche dir von Herzen, dass du dich bald besser fühlst und die Therapie so anschlägt, wie sie gedacht ist! alles Liebe!

  2. Sebastian

    Ich bin ja nicht selbst betroffen. Also, betroffen bin ich schon, aber nicht selbt krank. Trotzdem vielen Dank.

  3. Vera

    Hey Basti, du schaffst das alles schon irgendwie. Ich bin in Gedanken ganz fest bei dir. Ich hoffe es wird bald wieder besser. Gruß Vera

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