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Chinesische Schweinekartoffeln

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Ein Gericht, dass so sehr original asiatisch, wie Rinderfilet das Nationalgericht von Indien ist :-)

Für 4 Personen:

4 große (Grill-)Karoffeln

4 Mohrrüben

1 Stange Staudensellerie

1 Gemüsezwiebel

1 Paprika

1 Zucchini

4 Scheiben Schweinelachse

1 Stange Frühlingszwiebeln

Alles was nicht bei drei auf den Bäumen ist und mit viel Fantasie als "asiatisches Gemüse" klassifiziert werden könnte.

ca. 50 - 100 ml Gemüsefond

Öl, Salz, Pfeffer, Zucker, Sojasauce, etwas Ingwer

 

Die Kartoffeln ungeschält (wenn gewünscht mit Kümmel und) Salzwasser zum Kochen bringen und so lange, lange, lange kochen bis sie weich sind.

Mohrrüben nach dem schälen in ca. 3 cm lange Stück und dann längs in Scheiben schneiden, die Zwiebel in grobe Ringe (ggf. halbieren) und den Staudensellerie in Scheiben schneiden. Diese Gemüse können (zusammen mit allem anderen mit etwa gleich langer Kochzeit) zusammen in einer Schüssel bereit gestellt und mit etwas Salz und Zucker "mariniert" werden. Der Ingwer fühlt sich - fein gewürfelt - in dieser Nachbarschaft auch wohl.

Paprika, Zucchini und alles mit kurzer Garzeit in Spalten schneiden (nicht zu lang) und ebenfalls gemeinsam beiseite stellen.

Das arme Schwein wird ebenfalls - wer hätte das gedacht - in Stifte geschnitten (oder man kauft gleich ungewürztes Geschnetzeltes).

Wenn die Kartoffeln kurz-vor-fertig sind (max. 10 Minuten Restzeit), Öl in einer großen Pfanne auf dem Herd erhitzen (geht auch ohne Pfanne wenn man die Küche danach nicht selbst putzen muss). Als Öl ist Sonnenblumen-, oder Rapsöl zu empfehlen, Olivenöl schmeckt zwar besser, hat aber eine wesentlich niedrigere Rauchtemperatur. Für den Geschmack kann man noch Sesamöl dazugeben (aber nie Sesamöl alleine verwenden). Es sollten mindestens 1-2 mm Öl in der Pfanne sein.

Achtung: Wenn das kochende Kartoffelwasser in die heiße Ölpfanne spritzt, kann sich letzteres leicht entzünden. Das sollte man natürlich vermeiden und wenn es passiert einfach einen passenden, vorbereiteten Deckel auf die Pfanne schmeißen. Wer mit Wasser löschen möchte, benötigt danach eine neue Küche und meist auch ein neues Gesicht, neue Hände, etc., vorausgesetzt er überlebt die Brandverletzungen der Fettexplosion...

Zurück zur heißen Pfanne: Wenn das Öl schön heiß ist, das Fleisch hinein geben und scharf anbraten, auch wenn es schwer fällt: Einen Moment warten, vielleicht auch einen zweiten Moment und erst dann das Fleisch wenden. Häufiges rumrühren führt nur zu einer Abkühlung, Wasser tritt aus, das Fleisch fängt an zu kochen, wird zäh und die schönen Aromen werden weggewaschen.

Nach kurzer Zeit die Gemüse mit langer Garzeit - wie Möhren - dazu geben und gelegentlich umrühren (es soll nicht anbrennen, wenn das Fleisch rundherum Farbe genommen hat, kann die Temperatur auch reduziert werden). Sobald das Gemüse die ersten Anstalten macht, weich zu werden, die zweite Schüssel dazugeben.

Jetzt schnell die Frühlingszwiebel in Ringe schneiden (das haben wir vorhin ja vergessen), zwischendurch umrühren. Hitze nach Bedarf weiter reduzieren und mit Pfeffer, Salz, Sojasauce, Zucker und_was_einem_sonst_noch_so_in_den_Sinn_kommt würzen.

Mit Fond ablöschen, Frühlingszwiebeln dazugeben und in der geschlossenen Pfanne bei kleiner Hitze ziehen lassen.

Die Kartoffeln nach persönlicher Vorliebe schälen oder nur halbieren. Je zwei (passende) Hälften auf einen Teller legen und den Pfanneninhalt darauf anrichten.

Servieren und schmecken lassen :-)

 

 

1 Kommentar. Schreib was dazu

  1. Wir kochen immer Freitags zusammen im Büro und haben diesmal eure Chinesische Schweinekartoffeln ausprobiert.


    Was soll ich sagen; alle waren restlos begeistert :-)


    Ich habe mir das Rezept ausgedruckt und in unser "Bürokochbuch" abgeheftet. Wir werden es also mit Sicherheit noch öfters nachkochen.


    Vielen Dank für das tolle Rezept.


    Viele Grüße


    Jörg

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