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Zurück zur Normalität

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Gestern habe ich - zugegeben recht umfangreich - über unser unschönes Wochenenderlebnis berichtet. Heute gibt es eine Entwarnung.

Lange hat Bea heute morgen nicht ausgeschlafen, klar, denn normalerweise steht jeden Morgen auch für sie die Schule an, aber sie war schon wieder fast normal. Wir mussten nicht mehr bei jedem Schritt neben ihr stehen, sie hatte am Morgen und Vormittag keinen einzigen Anfall mehr und auch das Gleichgewicht war wieder auf Normalniveau - zumindest für ihre Verhältnisse.

Dennoch war sie noch unruhiger als sonst und wollte immer raus und Auto-fahren und so haben wir sie nach dem Frühstück wieder zurück in die Wohngruppe gebracht. Anscheinend die richtige Entscheidung, denn dort wurde sie viel ruhiger als zu Hause.

Die Belastungen der letzten Tage - kein Tagesrhythmus mehr, hin- und her zwischen Wohngruppe, Krankenhaus und Zuhause und die vielen Medikamente - haben sie anscheinend schon ziemlich aus der Bahn geworfen und dass obwohl sie eigentlich sehr robust in dieser Beziehung ist.

Morgen sollten planmäßig auch die letzten Überreste der falschen Medis abgebaut sein und ab Mittwoch wird sie auch wieder in die Schule gehen und so wird hoffentlich ab übermorgen alles wieder normal sein.

Diesmal war das "Abgeben" viel entspannter und weniger emotional als beim Umzug, vor allem von unserer Seite. Sie ist dort gut aufgehoben, die anderen Kinder spielen gerne mit ihr - trotz oder gerade auf Grund des großen geistigen Altersunterschieds? Ihre kleineren Anfälle sind zum Glück seltener geworden, aber wie bereits in den letzten Jahren helfen Kinder die sie kennen in solchen Situationen immer gerne und freiwillig. Wo darf man sonst seine Spielkameraden ungestraft schubsen? :-) Die gleiche Unterstützung haben wir auch schon zu Hause, mit ihren Cousinen und Cousins und auch in der Schule erlebt.

Am Wochenende werden wir sie - so denn das Wetter mitspielt - wiedersehen, aber nach den Erkenntnissen der vergangenen zwei Tage in der nächsten Zeit nicht wieder zu Hause übernachten lassen.

Die nächsten Wochenenden sind aus unterschiedlichen Gründen fest verplant und - auch wenn das jetzt ziemlich gemein klingt - wir sind teilweise ganz froh etwas ohne Bea unternehmen zu können, denn das eine oder andere wäre mit ihr entweder nicht möglich oder würde in ziemlichen Stress für alle Beteiligten ausarten. Zoe ist "schon älter", für vieles leichter zu begeistern und kann sich und ihre Wünsche eindeutig äußern, eine normale 1,5jährige würden den Großteil der Zeit staunend im Buggy verbringen, bei Bea ist das ganz anders.

Wenn die Planung so bleibt werden wir zwei der nächsten vier Wochenenden mit ihr verbringen und momentan halte ich das für eine gute Quote um ihr Stabilität zu geben und den Kontakt trotzdem nicht abreißen zu lassen.

 

1 Kommentar. Schreib was dazu

  1. Dann ist diese Episode wohl überstanden. Gut zu lesen!

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