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Eigentlich bin ich nicht besonders religiös und solche Themen sind im Blog auch immer schwierig, aber anlässlich der Einschulung meiner Nichten blogge ich trotzdem heute mal ein paar Gedanken dazu.
Der Glaube an eine höhere Macht ist fast so alt, wie die Menschheit, je nach Epoche waren es mal Gruppen mit einzelnen Ressors (Griechenland, Rom), aber momentan sind weltweit eher die Einzel-Allmächtigen im Trend.
Unsere höhere Macht hat je nach Region verschiedene Namen, mal ist es Gott, mal Allah, aber ist das nicht am Ende egal?
Ich glaube an einen Gott, der weltweit verschiedene Namen hat, aber trotzdem spiritueller Anker für alle ist, die ihn gerade brauchen. Ich glaube an einen Gott, der Menschen nicht danach beurteilt, wie oft sie in ein ihm zu Ehren errichtetes Gebäude gehen oder ob sie an ihn denken, wenn sie ihn gerade nicht brauchen.
Wenn Gott seine von allen Religionen gepredigte Liebe von Bedingungen abhängig machen oder die Menschen nach der Zeit, die sie ihm witmen, beurteilen würde, wäer er dann nicht ein normaler Mensch?
Vielleicht hat auch jeder seinen eigenen Gott, geformet nach der eigenen Vorstellung, aber nicht in Konkurrenz mit denen anderer Personen, wer weiß dass schon? Wäre Gott nicht überflüssig, wenn wir ihn genau definieren könnten?
Zu Terminen wie Taufe, Hochzeit, Beerdigung - oder eben Einschulung finden Viele wieder den Weg in eine Kirche, die in unserer heutigen modernen stressigen Gegenwart sonst keine Zeit mehr haben. Gott, so wie ich ihn sehe, ist trotzdem gerne für sie da, denn sie sind Menschen - und er eben nicht.
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