Wie würdest Du reagieren, wenn Dir jemand von einer Gewalttat gegenüber Minderjährigen erzählt? Was machst Du, wenn derjenige eine schwere Straftat ankündigt? Ist dabei relevant, ob die Androhung online oder in der realen Welt verkündet wurde?
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Langsam wird es langweilig, Lobesposts über Zoe zu schreiben. Leider lässt sie mir keine Wahl und gibt mir einfach immer wieder neues Material, dass ich nicht ungebloggt lassen kann. Schließlich soll dieser Blog ihr und uns in ein paar Jahren auch einen Rückblick zumindest auf einige unvergessliche Tage ermöglichen. Genau so einer war heute im Schwimmbad.
Keine zwei Wochen mehr, dann ist unsere kleine ein Schulkind. Pünktlich zum Ferienende scheint sie wieder einen Entwicklungsschub gemacht zu haben, denn ihr Verhalten hat sich in einigen Kleinigkeiten geändert.
Morgens haben wir nicht selten "Stress". Sei es anziehen, Frühstücken, Haare kämmen... wenn Zoe keine Lust hat, hat sie keine Lust. Aber es geht auch anders und der 9. April war so ein anderer Tag: Zoe ist gut drauf und alles geht wie von selbst.
Tja, das war's also: Zoe ist aus dem Kiga geflogen. Angekündigt hat sich das ja schon länger, aber gestern hatten die Erzieher endgültig die Nase voll und haben sie sprichwörtlich rausgeworfen. Eltern zum Kiga zitiert, Fenster auf, Kind raus, fertig. Da stand sie dann und hat jetzt Hausverbot. Rückkehr ausgeschlossen.
Nahezu jeden Abend überfallen wir unser örtliches Freibad. Letztes Jahr war Zoe noch ziemlich wasserscheu, entwickelte sich aber bald zu einem kleinen Fisch und schaffte die Evolution zum Seepferdchen. Seitdem wünscht sie sich "Bronze", das - so der offizielle Titel - "Deutsche Jugendschwimmabzeichen in Bronze".
Jedes Jahr läd die Pestalozzi-Stiftung zum Sommerfest. Ein Kindergarten-Fußballtunier, viele Aktivitäten und eine umfangreiches Bühnenprogramm bieten für jeden etwas. Zoe hatte mit Kindergarten und Ballett gleich zwei Auftritte (nächstes Wochenende steht dann der dritte an).
Das Fotoverbot in Zoe's Kindergarten ist ganz schon hochgekocht, aber mittlerweile gibt es gute Neuigkeiten. Die Stadt hat - stillschweigend - eingelenkt und nahezu alle Forderungen der Eltern erfüllt. Allerdings mit einer miserablen B-Note, denn die Öffentlichkeitsarbeit der Verwaltung war ein Disaster. Trotzdem ein Sieg auf (fast) ganzer Linie für die Kinder und deswegen ein klares 1 zu 2.
Die Gründe, die mich vom bloggen abhalten, sind vielfältig, selten aber so hartnäckig wie das Fotoverbot. Ich möchte nicht darüber bloggen, ich möchte mich damit nicht auseinandersetzen müssen - aber es liegt nicht mehr in meiner Hand. Deswegen gibt es jetzt doch nochmal ein Update über das, was mich die letzten Tage von ziemlich vielem abgehalten hat.
Im Jahre 1826 passierte etwas revolutionäres: Nicéphore Nièpce bannte etwas heute kaum noch identifizierbares auf Papier. Das erste überlieferte Foto war geboren und fortan konnten Eltern die Fortschritte ihrer Kinder nicht nur im Geiste dokumentieren. Heute, fast 200 Jahre später, ist das Foto längst alltäglich geworden und wurde erst vor Kurzem durch die Digitalfotografie nochmals revolutioniert. Aber nicht überall: In Zoe's Kindergarten herrscht jetzt wieder 1826.