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Themenklau: Eltern-Kind-Blogparade 10: Wie kinderfreundlich ist Deutschland?

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Kerstin veranstaltet die Eltern-Kind-Blogparade und auch wenn mich bisher einige Themen gereizt haben, fehlt mir leider die Zeit um regelmäßig zu schreiben. Diese Woche möchte ich dennoch den Anlass nutzen, wenn auch aus einer etwas anderen Sichtweise.

Oh Hilfe, der dritte Blog-Post an einem Abend! Keine Angst, es bleibt nicht dabei, denn sooo viel Zeit habe ich normalerweise auch nicht zum bloggen - und schon gar nicht genug zu erzählen.

Worum es hier geht und warum ich darüber schreibe, erfahrt Ihr direkt bei der Schuldigen der Woche. Wenn ich alles schreiben würde was mir gerade dazu durch den Kopf geht, käme ich wohl locker auf 5000 Wörter oder mehr, aber ich versuche mich kurz zu halten.

Zoe

Ein Thema über das ich nicht all zu viel zu schreiben habe. Zoe geht in einen normalen Kindergarten mit normalen Öffnungszeiten und ist total glücklich dort. Wer Betreuungsprobleme mit normalen Kindern sucht, schaut einfach mal bei MiA vorbei.

Kindergeld? Eine gut gemeinte Geste aber auch wenn ich grundsätzlich kein geschenktes Geld ablehne, sollte es nicht zu hoch ausfallen um den Anreiz Kind-machen-und-Geld-vom-Staat-bekommen nicht zu wecken.

Ich wäre ganz klar für ein generelles Streikverbot für Kindergärten, Schulen und sonstige Kinderbetreuungseinrichtungen. So ein Streik trifft nur die Eltern und das verdammt hart, aber den Tarifpartner? Kein Stück! Die Eltern zahlen ja weiterhin den vollen Kiga-Beitrag und bleiben auf ihren Mehrkosten sitzen. Nicht das wir uns falsch verstehen: Auch Erzieher - vor deren Job ich einen riesigen Respekt habe - sollen für Lohn & Co. kämpfen dürfen, aber dann sollen beispielsweise andere Angestellte des gleichen Arbeitgebers stellvertretend streiken oder - noch besser - die Träger gesetzlich verpflichtet werden, auch bei Streik die Betreuung aufrecht zu erhalten. DAS würde sie treffen, denn die Ersatzkräfte kosten Geld. Um so länger der Streik dauert, um so teurer werden sie denn um so mehr werden gebraucht.

Bea

Ein Sonderfall, ganz klar, der aber kürzlich einen sehr großen Aufreger lieferte. Aber von Anfang an:

Bea war anfangs bei einer Tagesmutter und wenn die ihre Kiga-Kinder abgeholt hat, hat Bea dort auch schon mal mitgespielt. Vom Kiga kam recht schnell die Ansage, dass sie dort nicht richtig aufgehoben wäre und in einen heilpädagogischen Kiga gehört. Nun gut, glücklicherweise gibts die hier in etwa einer halben Fahrtstunde Entfernung, aber der Weg dort hin war steinig. Das SPZ Hannover muss offiziell feststellen dass ein Kind besonderen Betreuungsbedarf hat. Die Überprüfung durch eine staatliche Stelle ist an sich in Ordnung, wenn sie denn dann auch dazu in der Lage wäre. Wir hatten nur einige Monate Wartezeit, mittlerweile muss man auf einen Termin ein dreiviertel Jahr warten. In dieser Zeit bekommen andere ein Kind!

Der Kiga hat zwar mit einigen staatlich auferlegten Problemen zu kämpfen - so dürfen die meisten Erzieherinnen nur maximal 3 Jahre dort arbeiten - aber die Betreuung war großartig und auch die Hilfe, die junge Eltern von nicht ganz normalen Kindern bekamen. Dank der Kiga-eigenen Psychologin konnten wir uns vor der Einschulung einen erneuten SPZ-Besuch sparen und auch die formelle Einladung zum Grundschul-Sprachtest hab ich telefonisch schnell erledigt: "Mein Kind spricht kein einziges Wort und wird auch nicht auf Ihre Grundschule gehen, müssen wir wirklich noch zum Test erscheinen?"

Die Schule machte genau da weiter wo der Kiga aufgehört hat: 5-8 Kinder mit 2-3 Betreuern in einer Klasse, bei einer Spanne von "einfach schwerbehindert" bis "schwerste Mehrfachbehinderungen" ist diese Quote auch notwendig.

Finanziell sind wir eigentlich Sozialschmarotzer. Ich weiß nicht, was Kiga, Schule oder auch Bea's Medikamente und Untersuchungen kosten (okay, bei den Medis weiß ich es und alleine das ist nicht wenig), aber nur das deutsche Sozialsystem hat uns das überhaupt ermöglicht. Bea's zukünftiges Zuhause soll alleine wohl etwa bei 5.000 Euro pro Monat liegen, privat könnten wir das nie finanzieren.

Die Kinderfreundlichkeit im Allgemeinen ist - denke ich - schon recht gut. Es könnte zwar mehr Betriebskindergärten (oder vielmehr die notwendigen steuerlichen Anreize) geben, aber das ist jammern auf hohem Niveau.

Zwei Sachen stören mich eigentlich wirklich in Deutschland: Bea hat immer noch täglich kleinere Anfälle, mal nur alle paar Stunden, mal viel öfters. Irgendwann haben wir rausgefunden dass sie am einfachsten (um nicht zu sagen "nur") aus einem Anfall geholt werden kann, wenn man sie aus dem Gleichgewicht bringt. Die Anfälle sind nur für "Eingeweihte" sichtbar: Sie verdreht die Augen nach oben und ist nicht mehr ansprechbar - normal fällt das keinem auf - und läuft teilweise sogar an der Hand weiter mit. In den ganzen Jahren hat es trotz der vielen Mißhandlungsskandale in den Medien keinen Einzigen gegeben, der sich daran gestört hat, dass wir unser Kind schubsen, schütteln oder sie ins Gesicht schlagen. So schlimm ist es natürlich nicht, es ist immer ein genau dosierter Eingriff um möglichst viele Gehirnzellen zu retten, denn bei jedem Anfall gehen einige kaputt, um so länger er dauert, um so mehr. Aber das weiß keiner - abgesehen von Familie, Freunden und Betreuungspersonen - und trotzdem hat noch nicht mal jemand nachgefragt. Das gibt mir zu denken.

Ihre vielen blauen Flecken kommen von den Medikamenten. Kiga, Schule und jeder andere der mal auf sie aufgepasst hat, durchläuft drei Phasen: Skepsis wegen der vielen blauen Flecke (ja, es könnte Misshandlung sein, wenn es nicht die Medis wären), dann Angst uns zu sagen dass sie sich unter Aufsicht noch mehr zugezogen hat (ich hab doch aufgepasst, wie erkläre ich das jetzt den Eltern) und schließlich Akzeptanz, wenn sie merken dass Bea sich zu Hause genau so viele einfängt wie in der Schule. Passiert einfach, sie stört es nicht und wir haben uns auch dran gewöhnt.

Die zweite Sache, die mich stört, sind deutsche Hotels. Vielleicht Hotels allgemein, aber wir waren mit Bea erst in einem ausländischen Hotel. Es gibt kinderfreundliche Hotels, das RoWi schreibt sich das nicht auf die Fahnen ist aber einer der besten Vertreter dieser Kategorie den ich kennen gelernt habe, aber wirklich familienfreundlich ist Keines. Wenn Eltern mit Kindern Urlaub machen, dann möchten sie auch mal ein klein wenig Zeit für sich, bei einem Hotelzimmer mit Zustellbett ist das einfach unmöglich, denn wenn das Kind schlafen geht, ist auch für die Eltern Schluss. Ein eigenes Zimmer geht vielleicht für größere Kinder, aber Bea würde gnadenlos abhauen (ist sie einmal tatsächlich) und Zoe vermutlich auch.

Ich würde mir Zimmer wünschen, bei denen die Kids in einem eigenen Raum schlafen können, ohne direkten Zugang zum Flur. Wenn dann noch die Kinderbetreuung von nach-dem-Frühstück bis vor-dem Abendessen verfügbar ist (auch wenn man sie nicht durchgehend in Anspruch nimmt), kann es auch für die Eltern mal wirklich Urlaub werden. Gibt es sowas? Wäre ein solches Konzept wirtschaftlich tragbar? Gibt es sowas mit - ich bin viel zu abgehoben was Hotels angeht - 4 Sternen? Das RoWi kam dem schon am nächsten, denn die Kinderbetreuung ist einfach so aufgebaut, als wäre sie von Eltern geplant worden: Genug Räume, Spielmöglichkeiten von Krabbelalter bis Teens und genug freundliche und anscheinend auch fähige Betreuer.

Ich darf nach der obigen Beschwerde eigentlich gar nicht über die andere Seite meckern, aber trotzdem: Die Allgemeinheit wird mittlerweile leider gezwungen, Kindern nicht zu helfen. Das Problem und ein schönes Gegenbeispiel habe ich früher schon mal beschrieben.

Bleibt noch die Frage ob unsere Stadt kinderfreundlich ist. Burgwedel ja-ich-weiß-da-wohnt-der-Wulff-aber-der-ist-nur-zugezogen-wir-wollten-den-nicht-wirklich-nicht ist eine Oase. Wenn mich nicht alles täuscht sind wie niedersachsenweit die einzige Gemeinde/Stadt die einige Milliönchen Reserven und kein Haushaltsdefizit hat. Das ist seit Jahren so und die Politiker geben glücklicherweise nur sehr ungern Geld aus dem Guthaben aus, allerdings wird auch an notwendigem nicht gespart, deswegen haben wir genug Kindergärten und vergleichsweise moderate Gebühren.

Auf Gesamtdeutschland gesehen gab es mal eine Initiative die alle Kinderprodukte auf 7% MwSt. senken wollte. Ich stehen willkürlichen Steuersparforderungen immer skeptisch gegenüber, halte das aber für keine schlechte Idee und es sollte auch durchaus durchführbar sein. Noch besser wäre es, wenn die Grundbedürfnisartikel für Kinder - Windeln, Fläschchen, Klamotten, Schulkram und vielleicht auch Spielzeug MwSt.-frei wären, im Falle von Windeln & Co. vielleicht sogar subventioniert würden. Ebenso wären klar kindbezogene Kosten (noch stärker) subventionsfähig, beispielsweise Krippe, Kiga, Schulausstattung, Klassenfahrten und Medizinische Versorgung - dafür könnte man meinetwegen das Kindergeld abschaffen.

Klar, all diese Sachen würden den Staat und damit uns alle Geld kosten, nicht wenig Geld und diese Mehrkosten würden auch die Eltern wieder stärker belasten, aber auch die kinderlosen. Jedes Kind kostet hunderttausende Euros bis es selbstständig ist. Geld, dass von den Eltern aufgebracht werden muss und um das sich kinderlose drücken (können). Eine allgemeine steuerliche Mehrbelastung zugunsten der Kindsversorgung würde alle treffen, aber eine echte Mehrbelastung würde nur für Kinderlose entstehen - für Eltern würden die Kosten an anderer Stelle sinken oder wegfallen. Blauäugig, ja, aber man wird ja wohl noch träumen dürfen.

Jetzt bin ich bei 1400 Wörtern und der größte Aufreger fehlt noch: Die große böse EU! Irgend ein ahnungsloser Held in Brüssel hat sich überlegt, dass behinderte Kinder diskriminiert werden, weil sie auf spezielle Schulen abgeschoben werden. Keine schlechte Idee, aber total an der Realität vorbei. Überall in Deutschland (und der restlichen EU) schließen derzeit Betreuungs- und Unterrichtseinrichtungen für Kinder mit besonderen Bedürfnissen. Diese Kinder sind nicht dort weil sie abgeschoben wurden - es gibt für jedes entsprechend bedürftige Kind einen Rechtsanspruch für eine einzelne, gesonderte Betreuungsperson in der Schule, die permanent beim Kind ist - sondern weil sie nur dort vernünftig versorgt werden können.

Bea in einer Klasse mit 20 "normalen" Kindern - selbst mit eigener Betreuungsperson würde mein Kind total eingeschüchtert werden, sich zurückziehen und einem enormen Stress ausgesetzt. Die anderen Kinder könnten nichts mehr lernen, denn 45 Minuten still sitzen ist Bea einfach nicht möglich. (Punkt) Ihr Schule hat eine Sondergenehmigung bekommen und darf vorerst weiter existieren, eine ganz große Ausnahme und "vorerst". Ich schimpfe ungern auf die EU und auch bei der EASA sehe ich eher Vorteile als Nachteile, aber in diesem Fall: Idee nicht zu Ende gedacht und leiden müssen die, die sich am wenigsten wehren können, die eigentlich am meisten Schutz bedürfen. Das Thema ist leider durch und die meisten Medien haben nur das Loblied aus Brüssel übernommen. Arme Kinder.

Ein letzter (Ab)Satz zum Thema Diskriminierung nicht nur Behinderter: Wir übertreiben es ganz ganz heftig, es gibt immer noch genug Fälle von echter Diskriminierung, aber aus Panik vor selbiger wird viel zu viel Aufstand gemacht. Mein Kind ist behindert und ich gebrauche dieses Wort! Viele mögen es nicht mal mehr in den Mund nehmen weil es mittlerweile einen Anschein der Beleidigung hat, aber fragt mal die Betroffenen, mein Cousin kann ein Lied davon singen - wenn auch nicht hören.

Danke fürs Lesen dieses Romans. Der Form halber seien noch schnell der Welt Backup Tag, Baby plus Familie, Not just pink und Working Kids genannt.

 

5 Kommentare. Schreib was dazu

  1. Falscher Captcha-Code und alles war weg. =(


    Mit der Inklusion sprichst du einen Punkt an, den ich kürzlich erst diskutierte. Viele Menschen aus meinem Umkreis, die in Einrichtungen für Behinderte arbeiten, halten davon wenig. Auch dort im Umkreis sind Einrichtungen von Schließung bedroht, weil jemand eine Idee hatte, die übers Ziel hinausgeht. Inklusion bei Schwer(st)behinderten kann eine Lehrkraft nicht leisten (1. nicht ausgebildert, 2. fehlt die Zeit). Man ist auch in meinem Bekanntenkreis der Meinung, dass Inklusion in den meisten Fällen nicht gut für die Betroffenen ist. Einrichtungen für Behinderte gibt es nicht deshalb, um Behinderte abzuschieben, sondern um Menschen mit Behinderungen einen Raum zu geben, in dem auf sie eingegangen wird, in dem man ganz persönliche Bedürfnisse befriedigen kann und in dem sie gut aufgehoben sind und sich wohlfühlen.


    Behinderte, behinderte Menschen, gehandicapte Menschen - auch hier sprichst du einen guten Punkt an: wir (dazu zähle ich mich auch) tun uns schwer mit dem Wort "behindert", Betroffene und Angehörige selbst finden das Wort meist okay, ein schöner Begriff macht auch eine Behinderung nicht "schöner".


    Deine Beoachtung bzgl. der blauen Flecken und der Eingriffe in Anfälle finde ich besorgniserregend, aber auch das kenne ich leider. Zu viele Leute schauen weg - ich schaue lieber einmal zu viel hin als einmal zu wenig (und habe mich in eine ähnliche Situation einmal "eingemischt" und gefragt, was da los ist - es war vollkommen okay und schnell geklärt)


    Ich danke dir für deinen ausführlichen Artikel, für die Beleuchtung des Themas aus einem ganz anderen Blickwinkel heraus und würde mich freuen, wenn du auch in den nächsten Wochen wieder dabei bist. =)

  2. Zur Inklusion habe ich ähnliche Ansichten, denke ich. Eine befreundete Förderschullehrerin erzählt immer wieder gern - und mit echter Begeisterung - von ihrer Arbeit. Sie tut das gern, sie hat tolle Ideen - wie das so ist als Lehrer, die Kinder gehen ihr nie ganz aus dem Kopf. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie diese fürsorgliche, aufmerksame Art der Betreuung im gemischten Klassenverband aufrechterhalten werden könnte. Mal ganz abgesehen von den baulichen Problemen, der fehlenden Qualifikation der Lehrer und ganz überhaupt: Wozu sollte denn ein funktionierendes System geändert werden?

  3. Sebastian

    Eine theoretisch gute Idee die leider total praxisfern umgesetzt wurde. Vielleicht sieht es in anderen EU-Ländern anders aus und dort bestand möglicherweise Handlungsbedarf, aber dann hätte Deutschland intervenieren müssen um seine - bessere - nationale Regelung zu behalten.

  4. Ich höre jetzt von dieser Inklusion das erste Mal, denke aber, dass sie das nicht so generell handhaben sollten. Mein Schwager hat auch eine Behinderung, er ist aber geistig eigentlich total fit, hat nur einen verminderten IQ. Ihn z.B. in eine normale Schule zu integrieren, fände ich gut. In meiner Parallelklasse damals in der Mittelstufe war ein Junge der hatte Ritinitis pigmentosa - sein Gesichtsfeld verengte sich nach und nach, bis er ganz erblindet. Er hatte einen PC zum Schreiben und unsere Klassen waren klein gehalten mit ca. 16 Schüler. So einen Fall finde ich auch gut.


    Aber was Kinder mit Schwerbehinderungen betrifft, bin ich auch der Meinung, dass sie in gesonderten Einrichtungen besser aufgehoben sind. Sie können dort doch viel besser betreut werden. Zudem sind sie den Hänselungen von "normalen" Kindern nicht ausgesetzt. Sowas sollte man nicht vergessen. Kinder können grausam sein, wenn sie etwas nicht verstehen :-(


    Was ich dann nicht verstehe, wenn sie solche Einrichtugen schließen wollen: für hochbegabte Kinder gibt es extra Internate und Schulen, wo sie richtig gefördert werden. Nur, weil sie so überaus intelligent sind? Das wäre meiner Meinung sehr wirklich unfair.

  5. Sebastian

    Die Hänseleien gibt es in Bea's Schule gar nicht, auch nicht im Kontakt mit der direkt daneben liegenden (fast) normalen Schule. Wir haben die Erfahrung gemacht dass die nur aufkommen wenn die Behinderung etwas Neues, Unbekanntes ist, bei einem dauerhaften Kontakt kommt eher eine Art Beschützerinstinkt durch.

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