Drei Tage langes Wochenende - und ich bin urlaubsreif. Schön war es trotzdem, aber so wenig wie heute habe ich wohl noch nie an einem Arbeitstag gearbeitet.
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Ich bin kein Fan vom Familienbett, in dem Eltern und Kinder bis mindestens zum 10. Lebensjahr (der Kinder, nicht der Eltern) gemeinsam schlafen. Die letzte Nacht hat meine Meinung bestätigt. Gummibärchen (bzw. TaTü) schläft zwangsweise bei uns (und hat mich gestern Abend zum Einschlafen das erste Mal ganz leicht spürbar getreten!), aber heute Nacht hatten wir wirklich ein Familinenbett. Nur Bea fehlte, aber deren Bett steht in der Wohngruppe und auch wenn sie hier ist, ist sie froh über ihr eigenes Bett.
Zoe wächst in einer Medienwelt auf, die wir uns als Kinder nicht einmal vorstellen konnten. Der erste Computer den ich benutzen durfte, hatte einen 12-Zeilen-Bildschirm. Grüne Buchstaben, schwarzer Hintergrund - das war die gesamte Farbgebung, dazu 64 kB RAM und 2,5 MB Wechselplatten fast so groß wie Autoreifen.
Zoe hat Schlafbesuch von ihrer Cousine. Beide alleine sind ganz erträglich, aber zusammen schaukeln sie sich gerne gegenseitig hoch. Zeit für etwas Freilauf im Außengehege, um beide möglichst bis zum Abend müde zu bekommen. Aber erstens kommt es zweitens wie geplant, drittens ist auch noch ok, aber viertens endet in einer Katastrophe.
Kommt man mit einem leicht verbogenen Fahrwerk und einsilbiger Hupe durch den TÜV? Bei Autos mag das fraglich sein, bei Zoe war es auf jeden Fall kein Hinderungsgrund, die U9 zu bestehen. Statt einer Plakette hat sie ein grünes Heft bekommen - glücklicherweise ohne ADAC-Aufdruck und damit hoffentlich fälschungssicher.
Einigkeit, Recht und Freiheit - das fordert unsere Hymne. Freiheit bedeutet auch, über sich selbst zu bestimmen und frei entscheiden zu können, ob und wann wir etwas tun. Die Realität sieht dagegen ganz anders aus. Jedes Jahr geben hunderttausende Menschen in Deutschland freiwillig diese Entscheidungsfreiheit für lange Zeit aus der Hand.
Kürzlich hatten wir Besuch von einem Diabetiker. In Anbetracht der Verbreitung dieser Krankheit ist das eigentlich gar nicht erwähnenswert, wäre er nicht gerade mal 6 Jahre alt gewesen.
Zugegeben, diese Neuigkeit mag für einige etwas überraschend sein, zumal ich nichts über Schwangerschaft und Planungen gebloggt habe - wofür ich mich an dieser Stelle selbstverständlich entschuldigen möchte - allerdings habe ich eine gute Ausrede.
Computer halten immer früher Einzug in das Leben unserer Kinder, jetzt wird sogar schon im Kindergarten mit Datenbanken geübt, aber voher ein Bericht vom Abendessen: Zeit für Zoe immer ausführlich zu quatschen und Zeit für unsere vergeblichen Versuche dies zu unterbinden, heute verstärkt durch ihre Freundin. Plötzlich fangen beide an die Familienverhältnisse zu ordnen:
Hauptsache gesund - wer kennt diesen Spruch nicht. Jetzt mal ganz offiziell: Ich kann ihn nicht mehr hören! Es hat mich schon ziemlich Überwindung gekostet ihn hier zu schreiben und dann sogar zum Anfang des Posts.
Irgendwie ist heute Donnerstag, aber wie konnte das nur passieren?
Kerstin veranstaltet die Eltern-Kind-Blogparade und auch wenn mich bisher einige Themen gereizt haben, fehlt mir leider die Zeit um regelmäßig zu schreiben. Diese Woche möchte ich dennoch den Anlass nutzen, wenn auch aus einer etwas anderen Sichtweise.
Die Bahncard 25 dürfte jedem ein Begriff sein: 25% Rabatt auf den Fahrpreis (im Gegensatz zur Bahncard 50, aber das ist ein anderes Thema....). Weniger bekannt ist allerdings, dass die Bahncard 25 auch an Kinder ab 6 Jahren abgegeben wird. Bis zu 18. Lebensjahr heißt sie dann "Jugend Bahncard" und kostet 10 Euro. Warum ich das blogge? Weil diese 10 Euro Bearbeitungsgebühr nur einmalig und nicht jährlich anfallen.
